3 Dinge, die mich als Fotografin weitergebracht haben
Kennst du den Moment in dem du erkennst, dass du nicht mehr weiterwächst? Und ich meine nicht den Moment mit 17 in dem du realisierst, dass du nicht mehr größer als 1,70m wirst. Nein, ich meine den Moment in dem du merkst, dass du in etwas nicht mehr besser wirst. Du steckst fest. Vielleicht bin ich auch die einzige die dieses Gefühl kennt, aber für den Fall, dass du (als Fotofgraf) dich jemals so gefühlt hast, sind hier 3 Tipps, die mir dabei geholfen haben als Fotografin weiter zu wachsen.
1. Frage immer erst warum
Nun, du wirst diesen Satz viellicht früher schon einmal gehört haben und ich bekomme auch kein Geld dafür. Ich habe das aus dem Buch Start with Why: How Great Leaders Inspire Everyone to Take Action von Simon Sinek und dem Prinzip „Starting a business based on Why“ von den Fotografen Justin & Mary Marantz erfahren. Jetzt wo wir die „Zugehörigkeiten“ geklärt haben möchte ich euch erzählen, was diese Bücher für mich verändert haben.
Denk darüber nach, warum du etwas tust (Geld ist kein guter Grund). Wenn du dir die Frage „Warum tue ich das?“ stellst, bevor du jeden deiner Schritte in deiner Firma gehst, wirst du dich anders verhalten und so eine Firma erschaffen, die dir am Herzen liegt, aus deinem tiefsten Inneren heraus und ein Business, das dich als Person authentisch widerspiegelt. Hier ein Beispiel: Wenn ich ein Paar posiere, dann denke ich darüber nach, ob sie sich in der wirklichen Welt auch so bewegen oder verhalten würden. Könnte dieses Blid auch entstehen, wenn ich nicht da wäre? Ich möchte sie nicht so posieren, wie sie nornmalerweise gar nicht sind. Wenn du über deine Entscheidungen nachdenkst, dich fragst warum du etwas tust und deine Antwort lautet: ich tue es fürs Geld oder weil jemand anderes es genauso macht, dann solltest du vielleicht deine Denkweise und den Weg wie du deine Ziele erreichst ändern. Man kann ein authentisches Business nur auf der Basis seiner eigenen Überzeugungen aufbauen, und beginnt dabei bei seinem eigenen WARUM, und nicht dem WARUM eines anderen.
2. Hab keine Angst einzugreifen
Der erste Punkt dieser Liste war schon sehr schwierig und tiefgreifend, oder? Also kommt hier ein Tipp aus der Praxis. Speziell für Fotografen, aber eigentlich auch übertragbar auf andere Firmen: Wenn du möchtest, dass etwas wirklich wirklich gut wird, misch dich in den Planungsprozess deiner Kunden ein. Gib ihnen Tipps und bring deine Meinung ein, um die Dinge so zu ändern, dass sie so perfekt wie möglich werden. Nimm z.B. ein Brautpaar: Hilf ihnen bei ihrem Planungsprozess und der Erstellung des Tagesablaufs. Ich habe gelernt, dass die Unterstützung im Planungsprozess unter anderem dafür sorgt, dass ich die beste Zeit und das beste Licht für meine Portraits bekomme. Glaub mir, sie werden deine Expertenmeinung gerne hören.
.
3. Hab keine Angst die Führung zu übernehmen.
Ich kann mich noch gut an die meine Anfänge erinnern, und damals war es ein großes Problem für mich, die Führung zu übernehmen. Wie sollte ich Menschen Anweisungen geben, wenn ich mich nicht einmal traute laut zu sprechen. Gruppenfotos waren wirklich der komplette Horror für mich. Ich lernte, dass die Menschen vor meiner Kamera von mir erwarteten, dass ich ihnen Anweisungen gebe und je mehr ich das tat (auch bei großen Gruppen an Hochzeitstagen), umso mehr hörten mir die Leute zu und umso besser wurden meine Bilder. Trau dich vor Menschen zu sprechen und trau dich die Leitung zu übernehmen, egal ob vor der Kamera oder im Leben. Es wird dich weiter wachsen lassen.
Was hat dich als Fotograf oder in deiner Firma wachsen lassen?