9 Schritte zum persönlichen Design

Ich habe viele schöne Reaktionen und Nachrichten auf den Post zu meinem neuen Branding bekommen. Darum habe ich mir gedacht, dass ich noch einen Post schreibe der es etwas Allgemeiner hält und vielleicht ein bisschen dabei helfen kann seinen eigenen Stil für die Gestaltung einer neuen Webseite zu finden. Ich möchte vorweg sagen, dass dies lediglich mein Weg ist und nicht bedeutet, dass es DER richtige Weg ist.

Wenn du nun über deine neue Webseite nachdenkst und du steckst irgendwie in diesem Prozess fest, dann möchte ich dir hier gern ein paar Tipps geben:

1.Finde deinen Stil, bevor du Dinge entwirfst.

1. Das klingt ziemlich einfach, aber glaube mir, es ist der schwierigste Teil. Wenn du das machst, werden alle Dinge die dann noch kommen viel leichter sein.Ich kann aus eigener Erfahrung sein, dass es nur verschwendete Zeit und auch Geld ist wenn man ein Logo entwirft und eine Seite aufbaut die eigentlich gar nicht zu einem persönlich passt und man nur danach schaut was „schön“ ist.

2.Ein paar einfache Tipps um den Stil zu finden: Schau dich nach Dingen um, die dich inspirieren. Was pinnst du auf Pinterest? Was lässt dein Herz höher schlagen ? Welche Bücher stehen in deinem Regal ? Welche Bilder wolltest du schon immer machen ? Schaue zu deinen Idolen auf und schaue auch außerhalb des Hochzeitsmarktes. Schaue bis zu den paar großen Namen, die die besten Fotografen genannt werden. Wer inspiriert dich am meisten? Dich selbst und deinen Stil zu finden, ist sehr viel mehr als das. Finde raus wer du bist und wo du hin möchtest. Damit könnte ich wohl einen ganzen Blogpost füllen.

Seit dem letzten Jahr bieten Conrad und ich ein Mentorprogramm an, das dabei hilft seinen eigenen Stil und seinen Weg zu finden. Das Programm begleitet dich vom Startpunkt der Suche nach deinem eigenen Stil bis zur kompletten Einbettung deines Stils in deine Marke und alle Kommunikationswege.

3.Wenn du weißt wer du bist, beginne alle Dinge zu sammeln, die deine Marke inspirieren könnten. Farben, Designs,Schriftarten vielleicht sogar Kleidungsstile. Sei nicht schüchtern. Sammle Alles, was zu deinem Gesambild passen könnte. Pinterest ist eine großartige Möglichkeit dafür, aber ein Magazin und eine Schere erfüllen ihren Zweck genauso gut.

4. Wenn du dieses Gesamtbild betrachtest, schau welche Elemente dich mehr als andere inspirieren. Lösche und entferne einfach Alles was nicht auf deiner Top 10 Liste für inspirierende Elemente steht.

5. Wähle nun aus den Farben, die auf deinem Moodboard noch übrig sind deine Farben aus. Das kann eine zum Beispiel eine Hauptfarbe sein, die durch einfache Farben wie schwarz und weiß unterstützt wird, aber es können natürlich auch mehrere Farben sein. Versuche es möglichst einfach zu halten. Nicht mehr als drei starke Hauptfarben und zwei ergänzende Farben – ansonsten wird dein neues Branding eher wie ein Zirkus aussehen ( es sei denn du bist durch einen Zirkus inspiriert !).

6. Finde mithilfe deines Moodboards deine Schriftart. Ich hatte meine Schriftart bereits aus der Vergangenheit, aber du kannst alles auf einmal ändern.  Finde eine dekorative Schriftart und eine oder zwei Schriftarten für die Texte auf deiner Webseite. Teste und probiere aus,  ob sie gut harmonieren. Du kannst dabei nichts falsch machen.

7. Wow – du hast eine Vision. Du hast Farben und du weißt welche Schriftart du verwenden möchtest. Jetzt wird es Zeit kreativ zu werden. Für ein tolles Logo kann man am Besten, wenn man selbst keine Ahnung davon hat, einen Designer beauftragen. Es gibt großartige Designer, die wirklich wunderschöne, individuelle Logos entwerfen. Es gibt online Wettbewerbe bei denen man sein Logo ausschreiben kann.  Oder vielleicht kennst du einen Designer der dir helfen kann und der vielleicht im Gegenzug neue Fotos haben möchte? Wenn du das Geld dafür nicht hast, oder aber selbst sehr kreativ bist dann halte es wiederum eher einfach ( das kann nicht schief gehen). Spiele einfach mit deiner dekorativen und deinen unterstützenden Schriftarten. Es gibt kein richtig oder falsch. Es muss zu dir passen.

8. Wenn du das hast kannst du mit dem Design deines Kommunikationsmaterials und deiner Webseite beginnen. Für deine Webseite kannst du ebenfalls einen Designer beauftragen. Es gibt sehr kreative Köpfe, die dir dabei helfen deine Vision online zu verwirklichen. Du kannst dir einen Designer nicht leisten, oder du möchtest es lieber selbst machen, weil du programmieren kannst, und deine Idee lieber selbst umsetzten willst ? Es gibt sehr gute Themes die du selbst anpassen kannst und mit denen du deine Vision schnell umsetzen kannst. Squarespace oder Prophoto geben dir einen optimalen Ausgangspunkt für deine Webseite, wenn es eine WordPress-Seite werden soll.

9.Ich denke wir sind sehr weit gekommen, wenn du in diesem Stadium deines Entwicklungsprozesses angekommen bist. Der nächste Schritt wird die Auswahl der Bilder für dein Portfolio sein, die zu deiner Marke passen und das Marketing- und Kommunikationsmaterial, wie ein Wasserzeichen und Visitenkarten zu entwerfen. Aber schon nur die Portfolio Auswahl würde noch einen Blogpost füllen können. Ich denke für den Anfang haben wir hier einiges geschafft.

hochzeitsfotograf muenster jennifer hejna wedding photographer amsterdam_0019

Ich weiß, das war eine Menge an Informationen und ich hoffe, dass ich euch damit ein bisschen inspirieren konnte. Dies ist meine ganz persönliche Herangehensweise an den Brandingprozess.

Ich hoffe das euch diese Schritte in eurem Prozess weiterhelfen. Wenn du Fragen zu diesem Prozess,zum nächsten Schritt oder einen Kommentar hast, kannst du ihn unten hinterlassen. Wenn du fragen um Mentorprogramm hast dann kontaktiere mich einfach.

Ein spezieller Dank gilt de, Team von Iaan van Nijkerk von ++-, die mir bei allen technischen Problemen, Hindernissen und Extrawünschen geholfen haben. Wenn du nach einem guten Webdesignteam suchst, dann bist du bei ++- auf jeden Fall an der richtigen Adresse,