Reise: Kreta

Letztes Jahr war ich nach der Hochzeitssaison total ausgebrannt. Ich war nicht krank und hatte kein Burnout-Syndrom aber ich war wirklich sehr sehr müde, weil ich für meine Hochzeiten in 2013 alles gegeben hatte. Wir waren dann im Dezember im Urlaub und das Einzige was ich ich dort gemacht habe war schlafen, lesen und den Blick auf die Berge genießen. Diese Jahr haben wir beschlossen unsere Akkus während der Saison wieder auf zu laden, damit ich nach der Saison nicht wieder so erschöpft bin.
Manche von euch werden jetzt vielleicht sagen: “ Wie könnt ihr das machen, ihr müsst doch Fotografieren und Nachbearbeiten? Nun, manchmal muss man einfach etwas planen und der Rest ergibt sich dann von selbst. Wir haben den Urlaub für Ende Mai/ Anfang Juni geplant und diesen Zeitraum einfach blockiert. Das Lustige daran war: Als wir diese 10 Tage festgelegt hatten, bekamen wir keinerlei Terminanfragen mehr. Ich hatte das Gefühl, dass ich es mir nur bildlich vorstellen musste, und dass sich dann alle Hochzeiten, Shootings, Termine und Deadlines irgendwie von selbst um diese Tage platzieren.

Es gab drei Dinge, die an dieser Insel so einzigartig waren, dass ich nicht aufhören kann jedem davon zu erzählen.

1. Die Menschen

2. Die Natur

3. Das Essen

Als wir auf der wunderschönen Insel Kreta ankamen wurden wir von der Sonne und sehr vielen freundlichen Menschen begrüßt. Wir haben fast jeden Abend in einer griechischen Taverne zu Abend gegessen und teilten uns einfach ein paar griechische Vorspeisen. Wir sprachen über das Leben, das griechische Essen, den leckeren Wein und die wunderbare Gastfreundschaft auf der Insel. Ganz ehrlich, diese Insel hat mein Herz gestohlen. Die Schönheit der Natur, und der Anblick des kristallklaren blauen Meeres ließ mir jedes Mal den Atem stocken und das herrliche hausgemachte Essen, das wir in jeder Taverne bekamen, ließ mich kurz über einen griechischen Kochkurs nachdenken. Als wir in Spanien waren, haben wir auch oft Tapas gegessen, aber diese „Mezedes“ waren einfach noch viel besser. Es ist doch viel gemütlicher sich mehrere kleine Gerichte zu teilen, als das jeder sein eigenes Gericht isst. Der beste Weg die griechische Küche und die Natur zu genießen ist das Wandern ( nicht auf den großen Touristenrouten) und die Wanderroute in einer kleinen, ländlichen Taverne zu beenden.

Abgesehen vom fantastischen Essen und der Natur, haben wir auch sehr viele wunderbare Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebensgeschichten kennengelernt, die unser Leben in diesen Tagen wirklich bereichert haben. Auf der einen Seite sprachen wir mit Menschen, die dabei waren ihr Leben zu ändern, besprachen ihre Optionen, und auf der anderen Seite haben wir mit Griechen gesprochen, die in einer sehr schlimmen Rezession und Krise leben und darüber wie Europa ihr Leben verändert hat, zum Guten oder zum Schlechten.

Für alle Hochzeitsfotografen da draußen, die nach der Saison auch mit diesem ausgebrannten Gefühl zu kämpfen haben: Nehmt euch die Zeit, blockiert ein paar Tage für einen Urlaub, keine Destiantion Wedding sondern einen richtigen Urlaub. Ihr habt es euch verdient.

PS Wenn ihr unsere iphone Bilder sehen möchtet, geht einfach auf meinen instagram Account. Wir haben sehr viele Bilder von der Insel gepostet die unser Herz gestohlen hat.

 

Es gibt sogar Regen im Paradies.

Auf dem Weg nach Georgioupoli fanden wir kilometer Lange Sandstrände.

 

Fischer Boote in Georgioupoli.

Chania

Schafe haben IMMER Vorfahrt !

Der Kournas See im Inland ist der einzige Süßwasser See der Insel und ein wunderbarer Ort zum Entspannen.

Der Weg hoch in die Berge vor Preveli ist lang und sonnig und gesäumt mit Olivenbäumen.

Wenn man den Gipfel der Berge erreicht wird man nach dem Aufstieg mit einem wunderbaren Blick über die Südküste von Kreta belohnt. Nur 140 Höhenmeter und ein felsiger Abstieg trennen einen vom Strand von Preveli.

Meine Lieblings- Mezedes : gefüllte Weinblätter, Feta Röllchen und Dakos.

Knossos ist das älteste Restaurant in Rethminon. Man sollte sich nicht von seiner Lage, direkt am Hafen zwischen vielen touristischen Lokalen abschrecken lassen. Das Essen und der singende Koch lassen die touristische Umgebung schnell vergessen.

Die Mili Schlucht ist auf jeden Fall eine Wanderung wert.

Das einzige Foto von uns beiden bei dem wir im Fokus sind und nicht der Hintergrund.

Der Blick von unserem wunderbaren Hotel runter zum Meer.